Test: D/A-Wandler Phonosophie DAC1
Digitale Anschlussarten aller Art sind dran, eine
Buchse für ein bald erhältliches externes Netzteil
ist schon vorbereitet
voneinander (und auch vom Netzteil)
entfernt, außerdem sind sie elektrisch
entkoppelt, so dass Störungen auf ein
Minimum reduziert werden. Ich hatte
ein Datenblatt mit ein paar Messungen
zur Verfügung. Ich kenne wie gesagt
die
Mess-Hardware,
mit
der
diese
Diagramme
aufgenommen
wurden
und bin sicher, dass die abgebildeten
Diagramme der Wahrheit entsprechen.
Ich sage das deshalb, weil mir schon
klar ist, dass die Messergebnisse fast zu
gut sind, um wahr zu sein. Technisch
ist das jedenfalls ein absolutes Meister-
stück. Dazu gehört natürlich der be-
dachte Griff in die guten Schubladen
im Bauteileregal. Da, wo es sich lohnt,
wurde ganz einfach das Beste gekauft,
Kann man günstiger machen, aber es durfte
nur das Beste rein: HF-Trafos entkoppeln die
elektrischen Digitaleingänge
Die Hauptplatine ist schwingungsgedämpft im
Gehäuse, den Trafo steuerte Ingo Hansen bei
die Hauptplatine ruht schwingungsge-
dämpft auf dem Gehäuseboden. Genau
hier wird das Zepter übrigens wieder
an Ingo Hansen übergeben, denn der
kümmerte sich um die Behausung für
einen seiner Meinung nach ganz be-
sonders kritischen Teil der Stromver-
sorgung: den Trafo. Gehäuse und den
ganz besonderen Trafo warf schlussen-
dlich also er selbst ins Rennen, denn
das sind genau die Komponenten, an
denen er Jahre schon herumtüftelt und
in
langwieriger
Entwicklungs-
und
Hörarbeit genau die richtigen Teile
gefunden hat. So ist dieses hübsche
schwarze, an den Ecken gerundete
Gehäuse nicht grundlos genau so ge-
formt. Diese Form soll optimal sein,
um hochfrequente Störstrahlung wir-
kungsvoll zu unterdrücken. Zu wie viel
Prozent es jetzt am Gehäuse oder an
der gewissenhaften Entwicklung liegt:
Der DAC1 ist jedenfalls ein Wandler,
aus dem nahezu kein Störfeld heraus-
kommt.
Klang
Ich habe ewig mit dem DAC1 gehört.
Allein schon, weil er gerade in den
ersten Tagen mit jeder Stunde klang-
lich zuzulegen scheint. Ach was, er tut
es. Er klingt nach 1 - 2 Tagen tatsäch-
lich deutlich wahrnehmbar geschmei-
diger, verliert aber nichts von seiner
bereits nach dem Auspacken zu ver-
nehmenden Charakteristik: Der Junge
rockt. Der macht eine Laune, wie ich
es selten gehört habe. Und wissen Sie,
was dabei das Schlimmste ist? Er er-
kauft sich das nicht durch Klirr oder
sonst etwas, er kann das einfach. Das
Gute dabei ist, dass man den DAC1
auch gern jedem
Klassikhörer und
Jazz-Freund empfehlen kann, denn to-
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einsnull